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Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Die Klinik II umfasst folgende Stationen:
- Psychosomatische Medizin und stationäre Psychotherapie
(2 Stationen mit 32 Betten)
- Zentrum für Suchttherapie
Qualifizierte Entzugsbehandlung und Motivationsfindung;
(2 Stationen mit 38 Betten)
- Entwöhnungstherapie von Alkohol und Medikamenten und Rückfallbehandlung
("Siloah" mit 55 Betten und fünf teilstationären Behandlungsplätzen)
Zielgruppen:
Menschen aller Altersgruppen mit
- psychosomatische Störungen, d.h. körperliche Funktionsstörungen, bei denen seelische und soziale Faktoren einen wesentlichen Einfluss haben (z.B. Magen-, Darmbeschwerden und Störungen der Herz-Kreislauf-Systems, Schmerzkrankheit, Tinnitus, Allergien, Angst- und Essstörungen)
- Neurosen, Persönlichkeitsstörungen und Depressionen
posttraumatische Belastungsstörungen - Beeinträchtigungen aufgrund chronischer körperlicher Erkrankungen (z.B. Asthma bronchiale, Diabetes mellitus, Morbus Crohn)
- Alkoholabhängigkeit, Medikamentenabhängigkeit
Das Behandlungskonzept:
Das Konzept ist tiefenpsychologisch orientiert. Elemente anderer therapeutischer Ansätze (z.B. Verhaltenstherapie, Systemische Therapie) ergänzen die therapeutische Vorgehensweise. Ziel ist es, Konflikte, die in der aktuellen Lebenssituation oder in der Lebensgeschichte der Patienten begründet sind und als Blockade bei der Alltagsbewältigung wirksam werden, zu lösen. Internistische Verfahren (z.B. EKG, Röntgen, Doppler, Ultraschall) geben bei psychosomatischen Erkrankungen zusätzlich die Sicherheit, dass wirklich keine körperliche Ursache für die Beschwerden vorliegt.
Die Therapieformen im Überblick: Gruppen- und Einzeltherapie, Paar- und Familientherapie, Bewegungstherapie, autogenes Training, Gestaltungsl- und Musiktherapie. Sie sprechen die Patientinnen und Patienten auf verschiedenen Ebenen seiner Person an. Prozesse der Selbsterkenntnis, der Beziehungsklärung und der seelischen Weiterentwicklung werden gefördert.
Schwerpunkte und besondere Angebote:
für Patientinnen und Patienten
- mit Essstörungen (Magersucht, Ess-/Brechsucht, Übergewicht)
- mit Ängsten und Panikanfällen
- mit chronischen Schmerzen
Die Kosten für die stationäre Psychotherapie übernimmt die Krankenkasse - wie für jede andere Krankenhausbehandlung. Die stationäre Aufnahme ist in der Regel kurzfristig möglich.